Die Nachfrage nach Apps ist größer als deren Realisierbarkeit
Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, die Vorteile der digitalen Transformation voll auszuschöpfen, weil ihre IT-Teams unter Druck stehen und die App-Entwicklung isoliert erfolgt. Infolgedessen müssen Unternehmen ihre Betriebsmodelle neu überdenken. Bereits seit 2019 erfreuen sich Low-Code-Plattformen zunehmender Beliebtheit.
Die Nachfrage nach Apps ist sprunghaft angestiegen und während der COVID-19-Pandemie musste auch Remote-Mitarbeitern entgegengekommen werden. Die erhöhte Nachfrage nach Apps fiel jedoch in eine Zeit, in der ein Mangel an technischen Fachkräften herrschte. Laut IDC werden zwischen 2023 und 2025 etwa 750 Millionen digitale Apps entwickelt werden müssen, doch die Suche nach dem notwendigen technischen Know-how war noch nie so schwierig wie heute. Bereits 2015 schätzte Gartner, dass die Nachfrage nach Apps fünfmal schneller wächst als die Kapazität der IT-Teams, sie zu entwickeln. Darüber hinaus schätzt IDC, dass bis 2025 vier Millionen Vollzeitentwickler fehlen werden. Es wird erwartet, dass der Trend zu Remote-Work und die Beschleunigung der Einstellungspläne die Knappheit an IT-Talenten weiter verschärfen wird.
Dieses Wachstum gewinnt weiterhin an Tempo und ist zu einem wichtigen Unterscheidungsmerkmal geworden.
Die Einführung von Low-Code-Plattformen ist zu einem wichtigen Unterscheidungsmerkmal für Unternehmen geworden, die die Talentlücke im technischen Bereich überbrücken, sowie die digitale Transformation und die Modernisierung von Legacy-Anwendungen voranbringen wollen. Bislang mussten Unternehmen professionelle Entwickler einstellen oder auf Standardsoftware zurückgreifen, um ihre Anwendungsanforderungen zu erfüllen. Low-Code-Plattformen ermöglichen es jedoch auch technisch weniger versierten Mitarbeitern, die dafür aber näher an den Geschäftsproblemen dran sind, neue Funktionalitäten zur Prozessoptimierung zu entwickeln. Die Demokratisierung der App-Entwicklung beschleunigt die Erstellung sowie Bereitstellung neuer Apps und gilt als Treiber für Unternehmenswachstum. Laut Gartner werden bis zum Jahr 2025 70 % der von Unternehmen entwickelten neuen Anwendungen auf Low- oder No-Code-Technologien basieren - ein deutlicher Anstieg waren es gegenüber 2020 gerade mal weniger als 25%.
Low-Code-Plattformen bieten zwar eine Lösung für den Fachkräftemangel, sind aber auch mit Herausforderungen verbunden, die sich auf die Qualität der entwickelten Anwendungen auswirken können. Inkonsistente App-Erlebnisse und Redundanzen können entstehen, wenn Low-Code-Entwicklungspraktiken nicht passend umgesetzt werden. Dies kann auch zum Wachstum der Schatten-IT und zu mangelnder Kontrolle führen.
Die Reaktivierung von Kontrollmaßnahmen allein reicht nicht aus, um diese Probleme zu lösen. Es ist ein proaktiver Ansatz erforderlich, um die Qualität und Effektivität der über Low-Code-Plattformen entwickelten Anwendungen zu gewährleisten. Um das Potenzial von Low-Code voll auszuschöpfen, sollten Unternehmen einen Ansatz der Steuerung verfolgen, der die Wiederverwendung von Vorlagen und Best Practices ermöglicht.
Die ServiceNow Platformmacht einen demokratischen Ansatz für die App-Entwicklung möglich. Durch die Vereinfachung der App-Entwicklung mit Low-Code ermöglicht ServiceNow den Entwicklern, sich ganz auf die Erstellung und Konfiguration von individuellen Anwendungsanforderungen zu konzentrieren.
Mit unseren umfassenden Funktionen und sofort einsatzbereiten Komponenten können Entwickler hochwertige und domänenspezifische Anwendungen erstellen, die nachweislich funktionieren.
Darüber hinaus werden alle Anwendungen auf einer einzigen Plattform bereitgestellt, die durch integrierte Governance-Funktionen Unternehmensstandards und Compliance sicherstellt. Das Ergebnis sind benutzerorientierte, einfach zu verwaltende und skalierbare Anwendungen, die die Geschäftsfunktionalität maximieren.
Automatisierung
Low-Code-Implementierung hat eine Vielzahl von Anwendungsfällen, von einfach bis komplex, aber alle haben eins gemein: Die Zeit bis zur Wertschöpfung für Unternehmen mit begrenztem technischem Talent zu beschleunigen.
Low-Code ermöglicht die Automatisierung und Digitalisierung komplexer Geschäftsprozesse in allen Branchen, z. B. bei der Einführung neuer Produkte im Technologiesektor, bei der Kreditvergabe im Bankwesen, bei der Abfallentsorgung in der Fertigung, bei der e-Discovery in der Rechtsabteilung und sogar bei der Errichtung von physischen Niederlassungen.
Modernisierung
Besonders erfolgreich wird Low-Code bei der Modernisierung von Legacy-Anwendungen, insbesondere von solchen, die auf SAP oder auf alten branchenspezifischen Kernsystemen basieren, eingesetzt. So werden Low-Code-Anwendungen entwickelt, um AR-, Vertrags-, Rechnungs-, Lieferketten- und Betriebsprozesse zu automatisieren, die noch auf Legacy-Anwendungen laufen und helfen so die Kapitalbindung zu reduzieren und gleichzeitig die Back-End-Prozesse zu rationalisieren.
Erneuerung
Legacy-Anwendungen, die mit obskuren Technologien entwickelt wurden, die nicht in die Architektur integriert sind und für die es keine Dokumentation, keinen Support und keine angemessene IT-Governance gibt, sind für etablierte IT-Organisationen ein wahrer Albtraum. ServiceNow-Kunden sind in der Lage, den Wert ihrer aktuellen Arbeitsabläufe zu erhöhen, indem sie ihre bestehende Automatisierung mit zweckmäßigen Low-Code-Anwendungen erweitern und diese Alt-Anwendungen umbauen und ersetzen. So wurde beispielsweise eine App entwickelt, um die Workflows der Mitarbeiter zu erweitern und Ad-hoc-Serviceanfragen zu erfassen, oder es wurde eine App für die Abwicklung von Kundenbestellungen und das Service-Onboarding entwickelt, um den Wert der Kunden-Workflow-Lösung zu erhöhen.
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